Was ist höhere handelsschule?

Die Höhere Handelsschule (HHS) ist eine Schulform in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die eine kaufmännische Grundbildung vermittelt. Sie baut in der Regel auf einem mittleren Schulabschluss auf und dauert in Vollzeitform meist zwei bis drei Jahre.

Ziele und Inhalte:

  • Kaufmännische Grundbildung: Die HHS vermittelt grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten in Bereichen wie <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/betriebswirtschaftslehre">Betriebswirtschaftslehre</a> (BWL), <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/volkswirtschaftslehre">Volkswirtschaftslehre</a> (VWL), Rechnungswesen, <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/informationsverarbeitung">Informationsverarbeitung</a> (EDV) und Wirtschaftsrecht.
  • Allgemeinbildung: Neben den kaufmännischen Fächern werden auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Mathematik, Englisch und eventuell weitere Fremdsprachen unterrichtet.
  • Berufsvorbereitung: Die HHS bereitet auf eine kaufmännische Tätigkeit vor, entweder direkt nach dem Abschluss oder als Grundlage für eine weiterführende Ausbildung. Oft sind auch Praktika integriert.

Abschluss:

Der Abschluss der Höheren Handelsschule ist ein staatlich anerkannter Berufsabschluss und berechtigt in einigen Bundesländern zum Besuch der Fachoberschule Wirtschaft oder des Beruflichen Gymnasiums (Wirtschaftsgymnasium), um die Fachhochschulreife bzw. das Abitur zu erlangen.

Unterschiede zu anderen Schulformen:

Die HHS unterscheidet sich von der Berufsschule, die parallel zur dualen Ausbildung besucht wird, da sie eine rein schulische Ausbildung darstellt. Im Vergleich zur Wirtschaftsschule ist die HHS in der Regel anspruchsvoller und bereitet stärker auf weiterführende Bildungswege vor.